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Montag, 15. August 2016

Hertha BSC ist Berliner Twitter Meister 2016

Mit einem außerordentlichen Zuwachs an Twitter-Followern bleibt Hertha BSC auch im Twitter-Ranking die Nr. 1 im Berliner Fußball. Über 90.000 Twitter-User entschieden sich in den letzten 12 Monaten den blau-weißen zu folgen. Ein Zuwachs von fast 50%. Doch auch alle anderen Berliner Klubs konnten mehr Interesse durch Follower verzeichnen, oft um mehr als 30%. Dabei ist der Berliner Fußball bei Twitter im Fußball weiterhin nur spärlich vertreten. Nicht einmal 4% der rund 400 eingetragenen Klubs des Berliner Fußballverbandes betreibt auch einen Twitter-Account.

Nicht überraschend führt @herthabsc wie im letzten Jahr die #TwitterTopTen der Berliner Fußball Klubs an. Mit insgesamt 184.410 Twitter-Followern konnte der Vorsprung auf Berlins Nr.2 @fcunion deutlich vergrößert werden. 91.810 Follower Zuwachs. Das sind mehr Follower als Union im ganzen Twitter-Leben bisher generieren konnte (55.011).  Das Engagement des Ex-Sportschefs von Twitter Deutschland, Paul Keuter, bei Hertha BSC fruchtet. Mit klassischen Echt-Zeit News gepaart mit Ironie und Berliner Flapsigkeit, hat sich Hertha neben lautstarker Kritik, eben auch viele neue Follower geangelt. Der Account wird beliebter und spielt nun auch in der Top-Ten der Bundesliga eine Rolle.


Aktuelle Followerzahlen der Berliner Top-Klubs bei Twitter.
In Klammern der Zuwachs in den letzten 12 Monaten.


Kreisligist in den Top-Ten



Doch auch alle anderen Berliner Klubs konnten ihre Followerzahlen teilweise erheblich vergrößern, jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau. So lesen sich die Zahlen dann auch eher wie der Zuschauerdurchschnitt der Klubs, die hinter Hertha und Union um Aufmerksamkeit kämpfen. Trotzdem gibt es im internen Berliner Ranking einige Veränderungen. Freuen können sich z.B. die Fans von @tennisborussia. Ihr Klub ist nun die Nr.3 der Stadt mit 1547 Followern. TeBe konnte so Rivalen @BFCDynamo (1477) zu mindestens bei Twitter überholen. Auch @ViktoriaBerlin konnte im Ranking einen Platz gut machen und ist jetzt mit 827 Followern die Nr. 6. Mit dabei in der Top-Ten auch dieses Jahr der A-Kreisligist @blauweissfhain. Und auch @tuerkiyemspor ist in den Top-Ten noch vertreten, dabei twittern die Kreuzberger seit 2013 nur noch sporadisch, nutzte jedoch in längst zurückliegenden Regionalliga- und Oberligazeiten Twitter häufig. Einmal Follower immer Follower, so scheint es dort am Kreuzberg. Egal ob was getweetet wird oder nicht.


In einer älteren Version dieses Posts wurde in der Grafik zu den Nutzerzahlen bei @Lichtenberg47 "249" angegeben. Richtig sind die jetzt genannten 340 Follower. Thanx für den Hinweis an @blauweissfhain.


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Hertha Top im Berliner Twitter Ranking

Was machen die Berliner Klubs außerhalb des grünen Rasens? Wir haben einen kurzen Blick auf die Zahlen bei twitter geworfen. Und das Ergebnis ist ernüchternd. Von den über 400 beim Berliner Fußballverband registrierten Vereinen ließen sich nur 15 Twitter-Accounts eindeutig einem Verein bzw. einer Fußballabteilung eines Klubs (@fuechsefussball) zu ordnen. Und auch die Follower-Zahlen sind niederschmetternd.  ...
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tumds.blogspot.de - 4 August 2015, Dienstag
© tumds.blogspot.de




Bayern Top, auch bei Twitter

Während die Bundesliga gerade gestartet ist, steht der Meister im Twitter Follower-Ranking schon fest. Klar führt hier der FC Bayern vor Borussia Dortmund. Die anderen Teams sind weit abgeschlagen. ...
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tumds.blogspot.de - 20 August 2015, Donnerstag
© tumds.blogspot.de






Twitter Top Ten: Real Madrid und Barcelona spitze

Auf den ersten Blick keine Überraschung bei den totalen Twitter Follower Zahlen der Fußballvereine. Real Madrid und Barcelona stehen ganz weit oben in der Gunst der Twitter Community. Stark auch die Klubs aus der englischen Premier League. Vertreten mit gleich vier Vereinen. Zu den spanischen und englischen Klubs gesellen sich dann noch jeweils zwei Klubs aus der Türkei und Brasilien. Teams aus der Bundesliga sind in der #TwitterFollowerTopTen nicht vertreten. ...
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tumds.blogspot.de - 9 Dezember 2015, Mittwoch
© tumds.blogspot.de

Hier twittern die Berliner Klubs


           
           
       

Montag, 2. November 2015

Rassismus im Fußball: Klare Worte auf taube Ohren

Zumeist wird das Thema Rassismus im Fußball fernab von den Rängen diskutiert. Journalisten, Wissenschaftler, Politiker und Fans treiben den Diskurs voran. Selten sind die Sportler selbst an diesen Diskussionen beteiligt. Noch seltener wird das Thema Rassismus in der Sportlercommunity selbst öffentlich diskutiert. Was passiert wenn dies dann doch einmal passiert zeigt folgendes aktuelles Beispiel.

Am Wochenende empfing der SV Babelsberg in der Regionalliga Nordost den FSV Zwickau. Alltag. Im Rahmen der Begegnung kam es zu Emotionen und Rudelbildungen auf und um den Platz. Sechs gelbe Karten und eine Rote. Alltag.  Dabei kam es auch zu rassistisch motivierten Äußerungen gegenüber den Spielern von Babelsberg. Alltag. Den Alltag durchbrach dann SVB Trainer Cem Efe auf der anschließenden Pressekonferenz, in dem er den zur Schau getragenen Rassismus thematisierte. Videos der Märkischen Allgemeinen Zeitung dokumentieren den Moment.

Die harte Gangart beider Teams kommentierte Efe wie folgt:
"Ich glaube nicht allein, das es die Foulsituation ist, sondern es sind die Kleinigkeiten die zwischen den Zeilen passieren und ich will nicht alle Wiedergeben."
Nüchtern und sachlich sein Statement. Über die seinen Spielern gegenüber geäußerten Worte hingegen ist Cem Efe dann fast sprachlos und beschreibt die Beleidigungen so:
„Das ist Wahnsinns was da so alles kommt. Es müsse doch möglich sein, dass sich Spieler auch nach dem Spiel in die Augen sehen können.“ 
Die Probleme mit dem FSV Zwickau seien auch nicht das erste mal aufgetreten. Erschreckend die Gefühlslage des Trainers im Vorfeld der Begegnungen gegen Zwickau.
„Ich muss mich hier noch mal für meinen Ton entschuldigen, aber wenn Zwickau gegen Babelsberg spielt dann habe ich immer das Gefühl hier passiert gleich ein Mord.“
Video von der PK Teil 1



Dem nicht genug. Im weiteren Verlauf der PK wird Zwickau Trainer Torsten Ziegner von einem Journalisten gefragt wie er dazu steht das ein Spieler von Zwickau nach dem Spiel in die Katakomben geht und dort sagt: Alles Ausländer hier. Sichtlich überfordert erklärt er, das man beide Seiten betrachten müsse und das er auch Beispiele nenne könne, was seinen Spielern so gesagt würde. Anscheinend hat er Cem Efe nicht richtig zugehört. So schaltet sich der SVB-Trainer erneut ein und äußert in Richtung Ziegner emotional:
„Wenn du sagst Scheiß Türke.  Dann ist das doch nicht mehr normal.“
 Dann erklärt er dem Trainerkollegen klar und deutlich den Unterschied zwischen Beleidigungen und Rassismus.
„ Du kannst alles sagen, aber doch nicht diskriminieren.  Sag doch ´Du Flasche du kannst kein Fußball spielen`, oder was auch immer.“
Fort fährt er mit einer Auslassung darüber, dass die Trainer eine Verantwortung haben, als Vorbilder fungieren. Und wie das so ist in Diskussionen im Kontext um rassistische Äußerungen, kommt reflexartig auch schnell der Gegenangriff. Hier in Form der anschließenden Frage aus dem Publikum, wahrscheinlich von einem Zwickauer Journalisten, an Cem Efe:

„Sie finden es OK wenn ein Zwickauer Spieler mit Bierflaschen beworfen wird?“
Video von der PK Teil 2

Cem Efe zeigte Mut und Herz indem er das was nicht sein darf aber eben auch Alltag ist anspricht. Und zwar dort wo es hingehört, an dem Tatort des Geschehens in Front der Protagonisten. Das die Sportcommunitiy dort noch einen langen Weg vor sich hat, zeigt nicht nur die ratlose und attackierende Reaktion des Trainers des FSV sowie die oben genannte Journalistenfrage, sondern auch die Berichterstattung der örtlichen Zeitung. Die Märkische Oderzeitung MAZ brachte zwar einen ausführlichen Bericht zum Spiel und den Ereignissen auf der PK. Doch das zweite Video mit Cem Efes öffentlicher Anklage postete die Redaktion bei Youtube unter dem Titel: „Rassismus: SV Babelsberg Trainer Cem Efe flippt aus.“ Da wird zu mindestens verbal der Bock zum Gärtner gemacht. Nicht derjenige der Rassismus thematisiert ist derjenige der ausflippt. Diejenigen die sich rassistisch äußern sind die die ausflippen und sich von den Grundlagen des Fair-Play verabschieden.

Und zum Thema Rassismus könnte Efe sicherlich noch mehr sagen. Denn Cem Efe hat als Spieler nicht nur bei Vereinen wie Hertha BSC und Babelsberg gespielt. Nach seiner Rückkehr aus der Türkei in die Bundesrepublik ließ er seine Fußballerkarriere bei den sogenannten Berliner Migrantenvereinen ausklingen: Berliner AK, SV Yesilyurt und Türkiyemspor. Erfahrungen mit Rassismus um Sport sind hier dann wieder Alltag. Man müsste mal nur ein offenes Ohr haben.  

Hier die komplette PK im Video des SVB
Pressekonferenz: Babelsberg 03 vs. FSV Zwickau from Babelsberg 03 on Vimeo.
  


Sonntag, 8. Juni 2014

Berlin wählt


Gerade erst ist die Europawahl und der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld vorbei, da gibt es schon die nächste Wahlentscheidung in der Stadt. Bis zum 27. Juni (24 Uhr) können noch Stimmen zum Fußballer der Saison 2013/14 abgegeben werden. Gewählt wird sowohl über Stimmkarten als auch online unter http://berliner-fussball.de/berliner-fussballer-der-saison-201314/. Zur Wahl stehen 32 FußballerInnen in 4 Kategorien. Als Anreiz zur Teilnahme an der Wahl werden über 200 Preise ausgelost. Wobei der Gewinn eines Trainingswochenendes für ein Team von bis zu 20 Personen in der Sportschule des Berliner Fußballverbandes für viele Vereine wohl der Hauptgewinn wäre.


Nominiert sind:

Kategorie Profifußballer
Sören Brandy (1. FC Union)
Daniel Haas (1. FC Union)
Hajime Hosogai (Hertha BSC)
Thomas Kraft (Hertha BSC)
Damir Kreilach (1. FC Union)
Torsten Mattuschka (1. FC Union)
Adrian Ramos (Hertha BSC)
Per Ciljan Skjelbred (Hertha BSC)


Kategorie Amateurfußballerin
Celine Dey (1. FC Lübars)
Lisa Görsdorf (1. FC Union)
Kristin Krömer (Stern 1900)
Anne Lammert (SV Blau-Gelb)
Charline Pantelmann (BW Hohen Neuendorf)
Anna-Maria Rießler (FC Viktoria 89)
Carolin Schultze (BSC Marzahn)
Madeleine Wojtecki (1. FC Lübars)


Kategorie Amateurfußballer
Patrick Brendel (BFC Dynamo)
Björn Brunnemann (BFC Dynamo)
Ümit Ergirdi (FC Viktoria 89)
Patrick Kroll (VSG Altglienicke)
Pascal Müller (SSC Teutonia)
Sebastian Reiniger (SV Lichtenberg 47)
Arber Shuleta (FC Hertha 03)
Christian Siemund (Berliner AK 07)


Kategorie Trainer
Andreas Fricke (FC Internationale)
Detlef Garz (BFC Preussen)
Thomas Herbst (FC Viktoria 89)
Uwe Lehmann (Lichtenberg 47)
Abu Njie (SV Tasmania)
Jörg Schmidt (VfB Hermsdorf)
Timo Szumnarski (FC Hertha 03)
Volkan Uluc (BFC Dynamo)

Samstag, 26. April 2014

Union Berlin - Berlins Nr. 2 baut um


Ein Umbau ist für viele Unioner eigentlich nichts neues. Mit großer Leidenschaft und starker Hilfe der Fans hat Union Berlin in den vergangenen Jahren sein Stadion und Vereinsgelände auf Bundesliganiveau gebracht. Doch nun folgt der große Umbau auch auf der sportlichen Ebene. Die Abgänge von Patrick Kohlmann, Marc Pfertzel, Baris Özbek, Adam Nemec, Jan Glinker und Christian Stuff stehen bereits fest. Allesamt gestandene Union Spieler. Und die Vereinsführung packt noch einen drauf. Der langjährige Erfolgscoach und Teammanger Uwe Neuhaus muss die Köpenicker zum Saisonende verlassen.

Für viele kommt es überraschend, aber im Endeffekt zeigt es nur, wie gut Union mittlerweile im Profigeschäft etabliert ist. Die Rahmenbedingungen stimmen und damit steigen die Ansprüche. Und wenn diese nicht erfüllt werden, werden Konsequenzen gezogen. Union wurde als Aufstiegsgeheimtip gehandelt, spielte eine fantastische Hinserie und steht nun doch mit leeren Händen da. Noch schmerzhafter ist, dass derzeit mit Fürth und Paderborn zwei vermeintlich kleine auf den Aufstiegsplätzen liegen. Die großen aus Kaiserlautern, St. Pauli und München sind hinter ihren Ansprüchen zurückgeblieben. Das wäre die Chance für Union gewesen, die nun - wie es scheint - von anderen genutzt wird.

Sieben Jahre lang stand Uwe Neuhaus an der Seitenlinie. Von 2007 bis 2011 etablierte er Union gemeinsam mit Christian Beeck als Manager in der 2. Bundesliga. Später übernahm er auch das Manageramt von Beeck und war somit Kopf der jüngsten Höhenflüge von Union in Liga 2. Doch nach zwei siebten Plätzen 2012 und 2013 wollen die Unioner nun mehr.

Wohin führt der Weg der Köpenicker? Gibt es  weiterhin einen Trainer und Manager in Personalunion? Eines ist sicher, der Berliner-Fußball schlummert weiter vor sich hin -  nur zwei Teams im Profibereich - nicht nur für Hertha und Union gibt es noch jede Menge Potenzial auszuschöpfen.

Sonntag, 23. März 2014

Vielfalt im Gleichschritt

Es ist nicht einfach. Ein "Heer" von militärischen Vokabeln durchzieht die Welt des Fußball; ein Spiel zu schauen, ohne auf kriegsähnliche Wortkracher wie "Abwehrschlacht", "Flankenvorstoß" oder "Sturmspitze" zu treffen, erscheint kaum möglich. Doch noch abstruser wird es, wenn diese Welt um das runde Leder auf den Begriffsapparat des multikulturellen Berlins trifft, wie das folgende Beispiel zeigt:

Quelle: Screenshot.

Irgendwie müssten sich die Verantwortlichen des Berliner AK einig werden: Steht man nun für gesellschaftliche Vielfalt, wie es im Header heißt, oder den Gleichschritt einer Militärparade, wie der Titel des Artikel auf der Startseite verspricht? Beides zusammen geht wohl kaum, zumindest nicht, wenn mindestens eines davon ernst gemeint ist. Wir sind gespannt...