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Dienstag, 13. Dezember 2016

Expertise „Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen“

Die "Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit" (KoFaS) hat eine äußerst spannende Studie zu "Geschlechterverhältnissen in Fußballfanszenen" veröffentlicht. Sie bietet detaillierte Einblicke in die Szenen, schildert Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit und analysiert präzise, wie Sexismus und Homophobie funktionieren. Die Expertise ist Teil des Projektes "Kicks für Alle!"



Wir dokumentieren hier den Text zur Studie:

Fußballfanszenen sind große Jugendkulturen, die eine enorme Anziehungskraft auf Jugendliche ausüben. Als Ort des Peer-to-Peer-Lernens, dienen sie der Sozialisation jugendlicher Fußballfans und stellen eine Vielzahl an Ressourcen bereit. Noch immer sind diese Szenen – und vorranging die Jugendkultur der Ultras – in besonderem Maße männlich dominiert.

Die im Rahmen des Modellprojekts ‚Kicks für Alle! Fußball. Fanszenen. Geschlechtervielfalt.’ erstellte ́Expertise ‚Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen ́ geht der Frage nach, welche Rolle Geschlecht und sexuelle Orientierung in der Zusammensetzung, Struktur und Inszenierung von Fußballfanszenen spielen. Sie beschäftigt sich mit in Fanszenen gängigen Praxen und arbeitet heraus, inwiefern diese geschlechtlich konnotiert sind. Ferner geht sie der Frage nach, welchen Anforderungen Jugendliche nachkommen müssen, um an den Ressourcen von Fußballfanszenen teilhaben zu können und welche Ausschlussmechanismen dabei wirken.

Zusätzlich wird der Aspekt der Sozialen Arbeit mit Fußballfans aufgegriffen. So zeigt die Expertise auf, welche Potentiale in einer geschlechterreflektierenden Pädagogik stecken, nicht zuletzt im Hinblick auf Gewaltprävention und Demokratieförderung.

Donnerstag, 24. November 2016

Champions League lernt Gebärdensprache

Es war ein denkwürdiges Champions League Spiel zwischen dem türkischen Meister Beşiktaş und seinem portugisieschen Titelkollegen. Zur Halbzeit lagen die Istanbuler schon 0:3 zurück, ehe sie in der zweiten Hälfte den Spielstand egalisierten. Dieses 3:3 wird so schnell keiner vergessen. Dabei wird das Spiel auch aufgrund einer Aktion von Verein und Fans in Erinnerung bleiben. Zum Spielbeginn wurde Stellung bezogen gegen Rassismus. Der Clou: In Gebärdensprache.

#silentcheer oder auf Türkisch #SessizTezahürat waren die Hashtags mit denen im Vorfeld der Begegnung zwischen Beşiktaş und Benfica Lissabon für die Aktion geworben wurde. Demnach sollten die Beşiktaş-Fans in der ersten Spielminute der Partie des 5. Spieltages in der Champions League Gruppe B auf den Rängen still verharren um dann in Gebärdensprache „Kein Rassismus“ und „Schwarzer Adler“ zu äußern. Ziel dieser Aktion, zu der in einem eigens angefertigten Video die Beşiktaş Profis Hutchinson, Beck, Uysal und İnler  die Symbole der Gebärdensprache für die zu formenden Worte vorführten, soll der Kampf gegen Rassismus, als auch eine Sensibilisierung für die Probleme von Personen mit Handicaps sein. Im Video  wird auch Bezug genommen auf den Dezibel-Rekord, den die Fans von Beşiktaş weltweit innehaben sollen, nun wollen sie einen weiteren Punkt setzen. Laut Video: Ein weltweit einmaliger lautloser Protest.

Info-Video mit Profis zur Aktion #silentcheer


In der Tat war die Umsetzung der Aktion in der Vodafone Arena dann einmalig. Wohl noch nie hat eine Menschenmenge dieser Größenordnung in Gebärdensprache kommuniziert. Und damit auch eine breite Öffentlichkeit für die Gebärdensprache, als auch für den Hintergund ihrer SprecherInnen geschaffen. Das neben dem Klubsymbol „Schwarzer Adler“, auch noch der Slogan der UEFA „No Rasiscm“ aufgegriffen wurde wirkt dann zwar verwirrend, aber es ist ja gut gemeint. Hier könnt ihr die Fans von Beşiktaş im Stadion während der Aktion sehen.    


Gebärdensprache von Tausenden von Fußball-Fans


Die Aktion und Reaktionen darauf auf twitter:


           
           
          

Sonntag, 30. Oktober 2016

Expertise zu Geschlechterverhältnissen in Fanscenen

KoFaS (Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit) beschäftigt sich im Projekt "Kicks für Alle" mit Fanszenen im Fußball und deren Geschlechtervielfalt. Im Rahmen dessen ist eine Expertise erstellt worden, die am 8.12. der Öffentlichkeit in Berlin vorgestellt wird. 



Der deutsche Fußball wirbt seit vielen Jahren für Vielfalt. Doch noch immer besuchen vorrangig Männer die Stadien und gerade die Jugendkultur der Ultras ist in besonderem Maße männlich dominiert. Dies äußert sich zum einen durch ein starkes zahlenmäßiges Übergewicht, zum anderen durch die herrschenden Werte, wie Härte und Ehre, die in Gewalt und auch in Rechtsextremismus münden können. Frauen und Homosexuelle werden dadurch oftmals ausgeschlossen und abgewertet, sie gelten vielfach nicht als ‚richtige Fans’.




Das Modellprojekt „Kicks für Alle!“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten in Fußballfanszenen zu fördern und zum Abbau von Sexismus, Homo- und Transphobie in den Stadien, den Fankurven und im Fußball generell beizutragen. Die im Rahmen des Projekts erstellte Studie ́Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen ́ geht der Frage nach, welche Rolle Geschlecht und sexuelle Orientierung in der Zusammensetzung, Struktur und Inszenierung von Fußballfanszenen spielen und welche Schlussfolgerungen sich hieraus für die Arbeit von Fanprojekten ergeben.

Am Veranstaltungstag soll  darüber diskutieren werden, welche Männlichkeiten in Fußballfanszenen existieren und wie sie hierarchisch zueinander stehen. Welche Positionen nehmen Frauen in dieser Hierarchie ein? Inwiefern spielen Ausschlussmechanismen wie Sexismus und Homo- und Transfeindlichkeit eine Rolle? Welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um in der Fanszene Anerkennung zu finden? Und welche Kosten gehen damit einher?


Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Hiroshimastraße 17
Datum & Uhrzeit: Donnerstag, 08.12.2016, 18 - 20 Uhr.
Moderation: Ronny Blaschke (Journalist)
Diskussion mit: Gerd Wagner (Koordinationsstelle Fanprojekte), Heike Radvan (Amadeu-Antonio-Stiftung) und Nicole Selmer (Autorin des Buches "Watching the Boys play")


Weitere Informationen zum Projekt unter: www.kicks-fuer-alle.de



Das Projekt „Kicks für Alle! Fußball. Fanszenen. Geschlechtervielfalt“ wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des BMFSFJ, den Deutschen Fußball-Bund, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Amadeu-Antonio-Stiftung sowie das Netzwerk „Verein(t) gegen Rechtsextremismus“. In Kooperation mit der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS).






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Ein KoFaS-Projekt: 5 Fußballfans - 5 Videos


Im Rahmen des Modellprojekts „Kicks für Alle! Fußball. Fanszenen. Geschlechtervielfalt.“ sind fünf Videos entstanden. Anhand verschiedener Fangbiografien wird Geschlechtervielfalt in Fußballfanszenen aufgezeigt. Dabei sind Trixi, Jan, Dele, Daniel und Jule auf unterschiedliche Weise in den Fanszenen ihres Vereins aktiv. Sie engagieren sich gegen verschiedene Diskriminierungsformen und setzen sich für eine vielfältige und bunte Fankultur ein.
 
 
 
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tumds.blogspot.de - 6. September 2016, Dienstag






Dienstag, 6. September 2016

Ein KoFaS-Projekt: 5 Fußballfans - 5 Videos

Im Rahmen des Modellprojekts „Kicks für Alle! Fußball. Fanszenen. Geschlechtervielfalt.“ sind fünf Videos entstanden. Anhand verschiedener Fangbiografien wird Geschlechtervielfalt in Fußballfanszenen aufgezeigt. Dabei sind Trixi, Jan, Dele, Daniel und Jule auf unterschiedliche Weise in den Fanszenen ihres Vereins aktiv. Sie engagieren sich gegen verschiedene Diskriminierungsformen und setzen sich für eine vielfältige und bunte Fankultur ein.


Die Videoserie ist Teil des Modellprojekts „Kicks für Alle! Fußball. Fanszenen. Geschlechtervielfalt.“, das u.a. im Rahmen des Programms „Demokratie Leben!“ vom Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Das Projekt setzt sich zum Ziel, Geschlechtervielfalt in Fußballfanszenen zu fördern und Sexismus und Homo- und Transfeindlichkeit mithilfe von geschlechterreflektierter Sozialer Arbeit entgegenzuwirken.



Mehr Informationen unter: www.kicks-fuer-alle.de


Alle 5 Video Porträts hier:





„Geschlossenheit und Stärke gehören zum Ultra-Business mit dazu"




Dele ist seit elf Jahren Teil der Ultraszene in Braunschweig. In dieser Zeit blieben auch Konflikte mit rechten Fans und Hooligans nicht aus. In diesem Zusammenhang hat er auch Erfahrungen mit Stadionverboten gemacht und in der Zwischenzeit andere Sportabteilungen der Eintracht unterstützt. Obwohl Dele Gewalt für sich persönlich ablehnt, beschreibt er Gewaltvorkommnisse als Gegenstand der Ultrakultur - mit unterschiedlichen Folgen für Männer und Frauen.




„Ich würde mir wünschen, dass Frauen selbstverständlich in den ersten Reihen stehen“



Schon als junges Mädchen hat sich Jule für Fußball und insbesondere für den SV Werder Bremen interessiert. So spielte sie zunächst selbst Fußball und wandte sich später der aktiven Fanszene zu. Beim Support für Werder kann Jule um sich herum alles vergessen. Trotzdem wünscht sie sich, dass Frauen selbstverständlicher Teil der Kurven sein können und sich weniger mit sexistischen Anfeindungen auseinandersetzen müssen. Deswegen engagiert sie sich unter anderem in dem Netzwerk F_in (Frauen im Fußball).



„Ich bereue diese Liebe nicht zum 1. FC Nürnberg, und ich bereue diese Liebe nicht, die ich lebe“



Über seine Mutter hat Daniel seine Liebe zum Fußball entdeckt. Während er zu Schulzeiten eher Einzelgänger war und auch in seinen Anfangszeiten als Fan des 1. FC Nürnberg noch alleine ins Stadion ging, ist er nun im Fußballumfeld angekommen. Der erste Kontakt zur aktiven Fanszene des schwul-lesbischen Fanclubs norisbengel kam über eine Dating-Plattform zustande. Mittlerweile ist der aktive Kicker überregional vernetzt und auch bei den Queer Football Fanclubs (QFF) engagiert. Dort übernimmt er Aufgaben, die er sich noch vor einigen Jahren niemals zugetraut hätte.



„Fan unserer Borussia zu sein ist für mich das Zweitwichtigste im Leben“

Trixi ist 59 Jahre alt und hat seit 1980 so gut wie jedes Heimspiel der Borussia im Station gesehen. Lediglich ihren Stehplatz auf der Süd hat sie im Laufe der Zeit gegen eine Sitzplatzdauerkarte eingetauscht. Trixi schätzt sich glücklich, dass ihre ganze Familie die Leidenschaft zur Borussia teilt. Seit einigen Jahren setzt sie sich im Vorstand der Fanabteilung aktiv für die Belange der BVB Fans ein und engagiert sich gemeinsam mit vielen anderen gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus im Umfeld des Vereins.


„Wir versuchen auf eine spielerische Art diesen Wettbewerb der Kurven zu führen“

Der FC stand für Jan immer schon an erster Stelle. So hat er auch irgendwann die eigenen Fußballschuhe an den Nagel gehängt, um keinen Spieltag zu verpassen. Mit seiner Ultragruppe engagiert er sich auch über die Stadiongrenzen hinaus gegen Diskriminierung. In den Räumlichkeiten des Fanprojekts organisiert er verschiedene Veranstaltungen, unter anderem zu Themen von Diskriminierung. Seine Vision ist es, dass das Engagement gegen Sexismus und Homophobie im Stadion Früchte trägt und von dort aus in die gesamte Gesellschaft getragen wird.





Dienstag, 17. November 2015

E-Ticket schürt Fanproteste

Oxi! Oxi! Oxi! ist wieder zu hören in Griechenland. Diesmal richtet sich das Nein aber gegen die griechische Regierung und einen Ministerbeschluß der ein elektronisches Ticketverkaufssystem für den Besuch eines Fußballspiels zur Pflicht macht.

Gewalt beschäftigt die griechische Fußballcommunity seit langem. Die Regierungspartei Syriza hatte schon mit einer kompletten Absage aller Fußballspiele die Marschroute vorgegeben (s. Syriza untersagt Fußballspiele). Die Linke Partei setzt auf Repression. Mit der Einführung der Sporting Card zum 1.1.2016 soll ein wichtiger Schritt zur Eindämmung von Gewalt in Stadien folgen. Demnach können nur noch Fans die auch die Sporting Card haben, ein Ticket per elektronischen Zahlsystem erwerben. Ein Ticketerwerb per Bargeld ist komplett ausgeschlossen. Bei einigen Verein wie Olympic Piräus gibt es Fankarten schon seit längerem. Ohne personenbezogene Karte gibt es auch dort schon längst kein Ticket mehr. Nun werden jedoch alle Karten zentral erstellt und auch die landesweiten Daten zentral erfasst.

OXI zur Sporting Card. Erstes Logo der Fanbewegung gegen das neue E-Ticket System in Griechenland

Fangruppen im Protest vereint


Die Sporting Card kostet nur 2 Euro und gilt dann zwei Jahre. Mir der Karte muss der Fan jedoch seine kompletten Daten angeben, zu dem sind biometrische Fotos Pflicht. Fangruppen sehen in der Karte ähnlich zu Projekten in Italien oder der Türkei einen Einschnitt in ihre Rechte. So ziehen bitter verfeindete Fangruppen auf einmal an einem Strang. Schon jetzt werden Spiele boykottiert und wie zuletzt in Thessaloniki Fandemonstrationen durchgeführt. Eine Webseite dokumentiert vereinsübergreifend die Proteste: http://anti-karta.gr/ Auch international gibt es Unterstützung. Schon fast wie gewohnt, die Solidarität von St. Pauli Fans per Transparent im Stadion, doch auch türkische Fußballfans solidarisieren sich und zelebrieren den Schulterschluß an der Ägäis. 


Sehr schlicht in den Verbandsfarben, die neue Fankarte in Griechenland

Stadionkultur verschwindet


Das die komplette Datenkontrolle wie zur Zeit in der Türkei mit dem System der Passolig, zwar zu einem Rückgang der Gewalt in den Stadien führt, ist anhand der Entwicklungen im Nachbarland abzulesen. Doch der Preis ist ein enormer Zuschauerschwund, so dass viele Begegnungen der Süperlig nur noch vor tausend Zuschauern stattfinden. Fankultur wird somit zunichtegemacht. Und während die Gewalt im Rahmen von Fußballstadien abnimmt, nimmt sie außerhalb rabiate Formen an. Der bis heute ungeklärte Anschlag auf den Teambus von Fenerbahce hält dies bitter vor Augen (s. Schüsse auf den Teambus von Fenerbahçe ).
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Touristen müssen draußen bleiben


Ähnlich wie in der Türkei wollen die Fans es jedoch nicht bei Protesten in und vor den Stadien belassen. Der Weg vor ein ordentliches Gericht wird gerade vorbereitet. Falls das neue System sich wie angekündigt durchsetzt, wäre auch Schluß mit Stadionhopping in Griechenland, auch Griechenland Touristen wäre ein Stadionbesuch verwehrt. Denn für Ausländer sieht die neue Regelung nämlich eine gültige Aufenthaltsbescheinigung vor. Besonders erschreckend ist jedoch das auch in Griechenland und einer sogenannten linken Partei, keine Konzepte entwickelt werden die sich pädagogisch dem Problemfeld nähern. 


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