Montag, 30. Mai 2016

EM2016: Journalist benennt die 5 gefährlichsten Spiele

Die am 10. Juni startende Fußball EM in Frankreich ist wohl die größte Herausforderung für Sicherheitskräfte in Nachkriegseuropa. Über 100.000 Beamte, Soldaten und private Security sollen den erwarteten 10 Millionen BesucherInnen Schutz vor Terrorangriffen garantieren. Dabei stehen fünf Plätze und wohl auch fünf Spiele unter besonderer Beobachtung.


Nach den Anschlägen von religiösen Terroristen in Paris in 2015 wurde die Sicherheitslage während der EM in Frankreich neu bewertet. Denn offensichtlich ist eine Strategie der religiös motivierten Terroristen Personen beim Vergnügen und das sogenannte normale Leben zu treffen. Fußball gilt zudem, wie Musik, Alkohol und Spaß, bei religiösen Fanatikern quasi als Sünde. Dies untermauerte zuletzt ein Anschlag auf kickende Kinder im Irak. Dabei starben im März 32 Personen, die meisten davon Kinder und Jugendliche.

Neuralgische Orte und gefährdete Spiele


Ben Rumsby vom Daily Telegraph widmete sich der Frage inwieweit die Spiele sicher seien und analysierte Sicherheitsschwerpunkte. Dabei soll das Sicherheitskonzept sich auf neuralgische Orte konzentrieren. Straßen, die Team-Stützpunkte, die Stadien, die Fanzonen und der öffentliche Nahverkehr.

Rumbsy stellte zudem 5 Partien der Gruppenspiele heraus bei denen die Terrorgefahr am höchsten sein soll:

  • 11. Juni           England – Russland (Marseille)
  • 12. Juni           Türkei – Kroatien (Paris)
  • 16. Juni           England – Wales (Lens)
  • 16. Juni           Deutschland – Polen (Paris)
  • 21. Juni           Ukraine – Polen (Marseille)