Rechtsextremisten lassen sich in vielen gesellschaftlichen
Gruppen verorten. Doch manche Gruppen wir z.B. die Kampfsportszene sind
besonders affin. Im Rahmen einer Kampfsportveranstaltung der Mixed Martial Arts (MMA) am 27. August in
Leipzig widmete sich der „mdr“ diesem Thema. Dazu hat der mdr auch mit
Fanfoscher Robert Claus gesprochen.
In dem knapp sechs minütigen Interview berichtet Robert
Claus, wie im Kampfsport unterschiedliche Szenen ineinander greifen und Rechtsextreme
an Einfluss zu gewinnen versuchen. „Der
Einfluss rechtsextremer im MMA wächst. Es gibt mehrere Marken und
Kleidungslabel die versuchen als Sponsoren aufzutreten und die versuchen Events
zu sponsern und dort ihre Kämpfer hinzuschicken und dort gewaltaffines tendenziell
rechtes Publikum anzusprechen. Neonazis versuchen MMA und den wachsenden MMA- und Kampfsportmarkt auch für sich zu erschliessen.“ Zu dem zeige, laut Claus,
der Angriff auf den Leipziger Stadtteil Connewitz im Januar 2016, wie etabliert
die Netzwerke aus Mitgliedern rechtsextremer Parteien und Kameradschaften, hin
in die Fußballfanszene bis hin ins Spekrum von Gewalttätern wie Hooligans und
bis zu Kampfsportlern sind.