Bei der Eröffnung des neuen und größten GS-Verkaufsstores in der Türkei am Dienstag kamen dann neben Akgün, die Vorsitzenden beider Vereine zusammen. Hier sei zwischen Ünal Aysal (Präsident Galatasaray) und Mano Oliveri (2. Präsident Wattenscheid 09) per Handschlag im Prinzip eine Einigung getroffen worden. Zuvor hätte Akgün auf einem internen Treffen seine zweijährige Recherchearbeit erläutert. Hervorgehoben wurde dabei die Ausbildungsarbeit der SG, die zudem mit Yıldıray Baştürk, Ahmet Dursun, Halil Altıntop, Hamit Altıntop, Barış Özbek, Muarrem Uz, Kerim Demirbay und İshak Doğan auch in der Türkei für Beachtung sorgte. Ziel sei es, laut Akgün, für Galatasaray Nachwuchs auszubilden.
Das wäre dann wohl eine Win-Win Situation. Die Istanbuler hätten Zugang zu gut ausgebildeten Spielern und finanziell würde sich so eine Zusammenarbeit für den Regionalligisten sicher auch lohnen. Zudem gewänne der Verein an Attraktivität für Fußballer die den Sprung in die Türkei wagen wollen. Details zu der Zusammenarbeit wurden jedoch nicht bekannt. Auf eine schriftliche Anfrage beim Regionalligisten gab es bisher keine Antwort.
Meldungen in den türkischen Medien über Einstige großer türkischer Verein in der Bundesrepublik gab es zuvor schon zu Hauf. Zumeist erwiesen sie sich als heiße Luft. Nur einmal kam es bisher zu einem Engagement aus der Türkei. Der damalige Erstligist Ankaraspor stieg 2006 beim Berliner AK ein. Diese Zusammenarbeit ging aber schon nach einem Jahr auseinander.
In sozialen Medien wird das Thema durchweg positiv kommentiert. Ironisch wird angemerkt, dass das SG im Namen von Wattenscheid 09 ja schon eine Vorwegnahme der Zusammenarbeit sei. Stehe doch das „SG“ umgedreht für Galatasaray. Kurz: GS